Layout / Corporates

Das App-Konzept für die App Streettalk ist in einem Unikurs unter dem Leitgedanken Teilen entstanden. Das Projekt fand in Kooperation mit der Hilfsorganisation vision:teilen statt. Das Briefing verlangte, Kommunikationsmaßnahmen für ein besseres Zusammenleben mit Obdachlosen zu entwickeln. Briefing nennt man im Design die Aufgabenstellung – also zum Beispiel den Auftrag und die Wünsche/Vorstellungen eines Kunden. Gemeinsam mit Anja Weiland, einer guten Freundin und Designerin haben wir zwei unserer viele Ideen umgesetzt. Hier siehst du die Idee, an der ich den größten Designanteil hatte. Der Plan war, ein Designs für eine App zu entwickeln, die hilft, obdachlose Menschen in der Stadt zu finden und den Einstieg in ein Gespräch zu erleichtern. Das Projekt wurde nie umgesetzt. Nach meinem heutigen Wissensstand und Empfinden, könnte es wohl auch nur an der Oberfläche eines strukturell sehr vielschichtigeren gesellschaftlichen Problems kratzen. Dennoch haben wir damals – und da kann ich denke ich für uns beide sprechen – in diesem spannenden Projekt sehr viel lernen dürfen. Auf Anjas Homepage findest du das zweite Projekt, das hauptsächlich Anja gestaltet hat:

Anjas Projekt

 

Shower Up – ist ein Magazin, das ich im zweiten Semester gestaltet habe. Unsere Aufgabe: Gestaltet ein gebundenes Print-Produkt zum Überthema 1m² (z.B. ein Magazin). Wir Studierende sollten uns dazu ein eigenes konkreteres Konzept überlegen und dann alles darin selbst gestalten – Fotos, Illustrationen, Texte bis hin zum Layout. Mit einem Augenzwinkern habe ich mich der Frage gewidmet: „Kann man seine Freizeit in der Dusche verbringen?“ Mit der Themenauswahl wollte ich etwas lustiges, leichtes und interessantes schaffen und meine Komfortzone erweitern. Check. Vieles an diesem Projekt hat mich damals sehr viel Mut gekostet und heute würde ich mich vermutlich lieber anderen Themen widmen. Damals habe ich dadurch aber sehr viel – vor allem über mich selbst – gelernt und erfahren. Ich bin allen Beteiligten Personen, die mir dabei auf verschiedenste Art geholfen haben sehr dankbar. Das war definitiv ein Erlebnis der besonderen Art 😀

Bei dem letzten Projekt handelt es sich um Ausschnitte einer Corporate Guideline für mein „personal branding“, die in einem Kurs während meines Auslandssemesters in Neapel entstanden sind. Deshalb auch in Englisch.

Corporate Design nennt man übrigens Richtlinien für den gestalterischen Auftritt einer Firma. Wir alle sind wohl mit einigen bekannten Corporate Brandings vertraut, wie Apple, Adidas ecetera. Vielleicht ist dir schonmal aufgefallen, dass bei großen Firmen alle Werbemittel, Shops und Produkte irgendwie zusammenpassen. Sie sind nicht exakt gleich und langweilig, aber doch findet man bestimmte Elemente, Werte, Farben, Formulierungen und co. immer wieder. Das ist durch einheitliche Gestaltungs-Richtlinien möglich. Das ganze kann auch über die materielle Ebene hinaus gehen. Zum Beispiel gibt es in manchen Firmen auch sogenannte Corporate Behaviours – mit u.a. Richtlinien für die Kundenbetreuung, die Personaleinstellung und so weiter.

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